Die verschiedenen Routen in diesem Naturschutzgebiet rund um Barbate gehören zu meinen absoluten Lieblingsspaziergängen, bei jedem Aufenthalt ist mindestens ein Besuch Pflicht!
Die Strecken sind alle gut zu laufen, es gibt eigentlich keine Einschränkungen, die eine Wanderung behindern können. Selbst im Sommer kann man es hier noch verhältnismäßig gut aushalten, der Pinienwald sorgt für ausreichend Schatten. Trotzdem ist es ratsam, genug zu trinken mitzunehmen, einkehren kann man nicht auf allen Strecken! Sonnenschutz und Mückenspray sind ebenfalls nicht verkehrt.
Wissenswertes über den Parque Natural La Breña y Marismas de Barbate
Im gesamten Park findet man 5 verschiedene Ökosysteme:
- Meer
- Klippen
- Pinienwald
- Marismas (Sümpfe)
- Dünen
Das gesamte Gebiet ist ca. 5.000 Hektar groß.
Wandern in Barbate
Verlässt man Barbate nach dem Hafen und folgt der Straße Richtung Caños de Meca in den Pinienwald, sieht man bald rechts und links der Straße Wegweiser oder Parkplätze für Wanderer.
Jeder Weg führt zu wunderschönen Wanderzielen: links der Straße die Klippen – die Acantilados de Barbate, der Torre de Tajo weiter bis nach Caños de Meca. Rechts hat man unter anderem die Auswahl zwischen dem Palomar de la Breña, dem kleinen Dorf San Ambrosio und weiten Ausblicken in die Ebene.
Natur im Pinienwald
Ursprünglich angelegt, um die Ausbreitung der Wanderdünen zu stoppen, ist der Pinienwald in La Breña der größte in der Provinz Cádiz. Neben den Pinienbäumen verfügt der Naturpark über das zweitgrößte Vorkommen von Wacholder in ganz Spanien, getoppt nur noch von dem in La Doñana. Seine Wurzeln geben den sandigen und lockeren Böden Festigkeit.
Das Dickicht besteht aus einer Vielzahl von Pflanzen, u. a. Rosmarin, Lavendel, Palmitos, Weißdorn, Mastix und Lentisco. Tafeln auf einem kleinen Naturlehrpfad erklären die Vegetation anschaulich.
Aber bitte respektiert die Natur, das Pflücken von Kräutern und Pflanzen ist verboten. Vor allem das Sammeln der beliebten Pinienkerne ist saisonal begrenzt und nur mit Erlaubnis möglich!
Seinen Status als Parque Natural verdankt der Wald unter anderem der Tatsache, dass dort Chamäleons heimisch sind.